Das ist ein Beweis für das geballte Unvermögen der RLP Landesregierung

18.06.2014
Pressemitteilung

Landesregierung manövriert Fernverkehr in der Region Trier aufs Abstellgleis

Generalsekretär Patrick Schnieder MdB, Mitglied im Verkehrsausschuss, erklärt fassungslos: „Wie aus eingeweihten Kreisen zu hören ist, hat die rot-grüne Landesregierung der Bahn in Sachen Fernverkehr in der Region Trier abschließend einen Korb verpasst. Ministerpräsidentin Dreyer lehnt eine Einigung zu Gunsten der Menschen und der Unternehmen in der gesamten Region ab. Damit ist klar: Dank des Unvermögens der Landesregierung wird es ab 2015 keinen Fernverkehr mehr auf der Moselstrecke geben! Das ist eine Katastrophe für die gesamte Region und für unser Nachbarland Luxemburg! Als Verkehrspolitiker kann ich mir nur die Haare raufen!“

Die Landesregierung und die Deutsche Bahn standen bis vor wenigen Tagen in Verhandlungen zu der Integrierung des Fernverkehrs in den Nahverkehr auf der Bahnstrecke zwischen Trier und Koblenz. Nun wurde bekannt, dass die Landesregierung das Angebot der Deutschen Bahn abgelehnt hat.

„Das ist ein Ding der Unmöglichkeit: In anderen Ländern funktioniert das tadellos. In Baden-Württemberg und Niedersachsen war es kein Problem mit den Landesregierungen einen Vertrag auszuhandeln, in dem der Nah- und Fernverkehr auf einer Bahntrasse einen gemeinsamen Takt fahren. Nur in Rheinland-Pfalz klappt das nicht. Die Landesregierung lehnt den Vorschlag der Bahn ab, weil er ihrer Ansicht nach zu teuer sei. Die Wahrheit aber ist, die Landesregierung – allen voran Verkehrsminister Lewentz – haben bei der Neugestaltung des Vertrags für den Nahverkehr schlicht die Einbindung des Fernverkehrs verschlampt“, so Schnieder.