Erster Förderaufruf zum Aufbau von WLAN-Hotspots startet in wenigen Tagen

08.05.2018
Pressemitteilung

In sieben Tagen erfolgt der erste Förderaufruf für das EU-Programm zum Aufbau von öffentlichen WLAN-Hotspots. Wie der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder MdB ankündigt, startet die Ausschreibung am 15. Mai 2018 um 13 Uhr. Interessierte Kommunen müssen sich vorab auf dem EU-Portal registrieren, indem sie unter www.wifi4eu.eu zunächst ein Formular ausfüllen. Die eigentliche Antragstellung erfolgt ab dem genannten Zeitpunkt. Entscheidend ist: Die Bewerbungen werden in Reihenfolge des Eingangs bewilligt. Pro Land sollen mindestens 15 Anträge genehmigt werden. Weitere Bewerbungsaufrufe im Rahmen des 120-Millionen-Euro-Programms sollen in 2018 und 2019 folgen.

„Fünfzehn Gemeinden aus der Eifel haben sich bereits registriert“, so Schnieder. „Ich rufe alle weiteren Gemeinden in meinem Wahlkreis dazu auf, sich auf der Plattform anzumelden und die Chance auf finanzielle Förderung eines öffentlichen Hotspots zu nutzen.“   Europaweit ist das neue Programm auf großes Interesse gestoßen: In den vergangenen Wochen haben sich über 15.800 Kommunen angemeldet, darunter über 2.200 Kommunen aus Deutschland.

„Der erste Förderaufruf richtet sich ausschließlich an Gemeinden oder Gemeindeverbände“, betont Schnieder. Dabei werden Gutscheine in Höhe von je 15.000 Euro für die Geräte- und Installationskosten eines WLAN-Hotspots vergeben. Die Kommunen müssen im Gegenzug drei Jahre lang die Kosten für Wartung und Betrieb sowie die Internetverbindung übernehmen. „Weitere Ausschreibungsrunden sollen auch öffentlichen Stellen wie Bibliotheken oder Gesundheitszentren offen stehen“, erklärt der Eifeler Bundestagsabgeordnete. „Ziel ist es, europaweit schnelles Internet für jedermann kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Um gleichzeitig auf nationaler Ebene den flächendeckenden Breitbandausbau voranzutreiben, hat das Bundeskabinett zusätzliche Mittel in Höhe von 1,15 Milliarden Euro für den Bundeshaushalt 2018 eingeplant, mit denen ein nationaler Digitalfonds eingerichtet wird“, so Schnieder.