Landesregierung muss ihren Versprechungen endlich Taten folgen lassen

06.10.2021
Pressemitteilung

Mehr Tempo bei Elektrifzierung der Eifelstrecke notwendig

Berlin. Die Hochwasserkatastrophe im Juli hat sowohl die Eifelstrecke als auch die Ahrtalbahn zerstört. Verkehrsexperten, kommunale Vertreter und Politiker aus der Region fordern seither von Bund und Ländern, den Wiederaufbau für die Elektrifizierung der Bahnstrecken zu nutzen. Das Bundesverkehrsministerium macht nun in einem Schreiben an den Eifeler Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder erneut deutlich, dass der Bund die Elektrifizierung der Strecken unterstützt. Zunächst müssten jedoch die betroffenen Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen die Projekte zur Förderung im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes anmelden. Erst dann kann der Bund tätig werden.

„Ich appelliere eindringlich an die rheinland-pfälzische Landesregierung in dieser Sache endlich mehr Tempo zu machen. Das Verkehrsministerium hat abermals klargestellt, dass die Elektrifizierung der Eifelstrecke nicht an finanziellen Mitteln scheitern und der Bund das Vorhaben mit Nachdruck unterstützen wird“, erklärt Schnieder.

Der zuständige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann MdB kündigt in seinem Schreiben an Schnieder zudem an, dass der Bund kurzfristig auf die Landesregierung in Mainz zugehen und sie ermuntern werde, Anträge auf Elektrifizierung der Eifelstrecke und der Ahrtalbahn zu stellen.

„Die Elektrifizierung der Strecken ist für die Region eine Riesenchance. Sie würde nicht nur das Leben von Pendlern und Schülern erleichtern, sondern auch die Attraktivität der Region für Tourismus und Unternehmen erheblich steigern. Die Ampel-Koalition in Mainz muss jetzt ihre Hausaufgaben machen und ihren Versprechungen endlich Taten folgen lassen“, so Schnieder.