ME/CFS, Long-, Post- und Vac-COVID Betroffenen und Angehörigen jetzt helfen

03.07.2023
Pressemitteilung

Berlin. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert eine breite Forschungsstrategie und eine Ausweitung der Hilfen für ME/CFS, Long-, Post- und Vac-Covid Betroffenen und ihre Angehörigen. Die Anträge der Union werden am 5. Juli 2023 abschließend im Plenum des Deutschen Bundestages beraten. „Mit unseren Anträgen möchten wir einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der derzeitigen Situation leisten. Die großen gesundheitlichen Probleme der vielen Betroffenen müssen anerkannt und behandelt werden. Deswegen fordern wir unter anderem den Aufbau von Kompetenzzentren sowie eine breit angelegte Aufklärungskampagne“, erklärt der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder.

Die Bundesregierung müsse zum besseren Verständnis der Krankheitsbilder von Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom bei der Forschung deutlich mehr tun. Die Union fordert neben einer langfristig und breit angelegten Forschungsstrategie der Bundesregierung gegen Long COVID, eine bessere Förderung für die Netzwerkbildung in Wissenschaft und Forschung, den Ausbau der Grundlagenforschung und die Ermöglichung von klinischen Studien und Therapiestudien. „Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung müssen schnellstmöglich bei den Betroffen ankommen. Die Patientinnen und Patienten leiden nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern ebenfalls unter der wenigen Anerkennung ihrer Leiden. Außer Ankündigungen hat die Bundesregierung bisher nichts unternommen, um diese Situation zu ändern. Dabei wird die Situation für viele Betroffene von Tag zu Tag schwieriger“, kritisiert Schnieder.