
Über die Produktion von Kunststoff-Spritzguss-Elementen informierte sich der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder bei einem Besuch des mittelständischen Unternehmens EG Plastic in Dreis-Brück in der Vulkaneifel. Geschäftsführer Heiko Wischott führte im Gespräch mit Schnieder aus, dass sein Betrieb im Jahr mehr als 200 Millionen Kerzenhüllen für Teelichter sowie weitere 10 Millionen technische Artikel aus allen gängigen Thermoplasten herstelle. Außerdem berichtete der Unternehmer von einer innovativen Idee, die er gemeinsam mit der Technischen Universität Chemnitz entwickelt: „Für einen großen Konzertveranstalter wollen wir Bodenplatten herstellen, die in Stadien auf der Rasenfläche schonend ausgelegt werden können. Die Platten eignen sich aber auch, wenn man eine Gartenparty veranstalten will und der Rasen nicht beschädigt werden soll.“ Damit aus der Idee ein marktreifes Produkt entstehen kann, ist EG Plastic - wie viele andere kleine und mittlere Unternehmen - bei solchen Vorhaben auf Förderprogramme angewiesen. In diesem Fall geht es um das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundes.
Diese Förderung wurde jedoch letztes Jahr vorübergehend ausgesetzt.
Patrick Schnieder sicherte dem Unternehmer deshalb zu, dass er sich in den anstehenden Haushaltsberatungen in Berlin dafür einsetzen wird, dass die Förderung innovativer Projekte von KMUs fortgesetzt wird. „Innovations- und Technologieförderung muss weiterhin ein integraler Bestandteil deutscher Wirtschaftspolitik sein, damit wir unsere Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich erhalten“, so Schnieder. Als Vertreter einer Region mit vielen Mittelständlern weiß der Eifeler Bundestagsabgeordnete um die Bedeutung dieser Unternehmen für die deutsche Wirtschaft: „58 % aller sozialversicherungspflichtiger Beschäftigten arbeiten in kleinen und mittleren Unternehmen. Diese Betriebe garantieren Stabilität und Fortschritt.“
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