
Der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder kritisiert die von der Bundesregierung geplanten Budgetkürzungen bei den Freiwilligendiensten. „SPD, Grüne und FDP sparen an der falschen Stelle. Die Freiwilligendienste sind von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Ganz gleich ob in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen bei den Feuerwehren oder in Sportvereinen - die jungen Menschen übernehmen Verantwortung und entlasten die hauptberuflichen Kräfte enorm“, erklärt Schnieder.
Die Bundesregierung sieht im Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 Einsparungen in Höhe von 78 Millionen Euro bei den Freiwilligendiensten vor. Das bedeutet einen Rückgang der Finanzmittel von rund 25 Prozent. Für das Jahr 2025 sind weitere Kürzungen in Höhe von 35 Millionen Euro vorgesehen. Nach Angaben der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste würden durch die Kürzungen allein in Rheinland-Pfalz 1.200 Einsatzplätze ab 2025 wegfallen. Die Landesarbeitsgemeinschaft hat im Rahmen eines Aktionstages 1.200 Freiwilligenausweise an die rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten geschickt, um den Wegfall der Plätze zu symbolisieren und gegen die Kürzungen zu protestieren. Patrick Schnieder schließt sich diesem Protest an: „Die Ampel gefährdet mit ihren Plänen die über Jahre aufgebauten Strukturen der Freiwilligendienste. In einer Zeit, in der wir eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft beobachten, muss die Zahl der Einsatzplätze erhöht und nicht reduziert werden. Die Ampel setzt wieder einmal die völlig falschen Prioritäten. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzen uns in den Haushaltsberatungen für zusätzliche Mittel für die Freiwilligendienste ein, damit die Träger die inflationsbedingten Mehrkosten decken können“, erklärt Schnieder.
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