Bund unterstützt Elektrifizierung der Eifelstrecke

22.09.2021
Pressemitteilung

Berlin. In einem Schreiben an den Eifeler Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder kündigt das Bundesverkehrsministerium an, die Elektrifizierung der Eifelstrecke im Rahmen des Wiederaufbaus unterstützen zu wollen. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass das Land den rheinland-pfälzischen Streckenabschnitt als ein Vorhaben im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) anmeldet. Der Bund könne sich dann mit bis zu 90 Prozent an den Kosten beteiligen.

"Die Aussagen des Bundesverkehrsministeriums sind ein äußerst positives Signal für die Elektrifizierung und den Ausbau der Eifelstrecke. Die Landesregierung in Mainz muss jetzt ihre Hausaufgaben machen und das Vorhaben für das GVFG-Bundesprogramm anmelden. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat dies für ihren Streckenabschnitt bereits erledigt", erklärt Schnieder, der sich nach der Flutkatastrophe im Juli an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gewandt und in vielen Gesprächen dafür geworben hat, den Wiederaufbau mit der Elektrifizierung und dem Ausbau der Eifelstrecke zu verbinden. 

Durch die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau könnte die Eifelstrecke klimafreundlich aufgestellt und zugleich die Taktung der Personenbahnanbindung in die Eifel erheblich erhöht werden.