Lauterbach muss seinen Worten endlich Taten folgen lassen

14.11.2023
Pressemitteilung

Seit Wochen protestieren die Kassenärzte im Rahmen der Aktion „Praxenkollaps“ gegen die Politik der Bundesregierung und warnen vor einem Zusammenbruch der ambulanten Versorgung. Auch der Eifeler Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder hat in den vergangenen Wochen zahlreiche E-Mails besorgter Ärzte und Patienten erhalten. „Die Entwicklung der letzten Monate ist in der Tat Grund zur Sorge. Wir haben bereits im vergangenen Jahr davor gewarnt, dass die von der Ampel vorgenommen Kürzungen, etwa bei der Vergütung von Neupatienten, negative Auswirkungen auf die Versorgung in der Fläche haben wird“, erklärt Patrick Schnieder. Er fordert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die ambulante Versorgung zu stabilisieren. „Lauterbach muss seinen Worten endlich Taten folgen lassen. Vor Monaten hat er den Ärzten Maßnahmen zur Entbürokratisierung in den Praxen, die Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen und eine bessere Digitalisierung in Aussicht gestellt. Umgesetzt ist davon bis heute nichts“, kritisiert Schnieder.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat mit mehreren parlamentarischen Initiativen auf die Lage der ambulanten Versorgung aufmerksam gemacht und Vorschläge zur Verbesserung der Situation in den Deutschen Bundestag eingebracht. „Wir wollen mit einem Inflationszuschuss beispielsweise für Medizinische Fachangestellte dem Personalmangel in den Praxen entsprechende Anreize entgegensetzen. Auf unsere Vorschläge ist die Ampel bislang jedoch nicht eingegangen und lässt so wertvolle Zeit verstreichen“, erklärt Schnieder.