Die Eifeler Abgeordneten Patrick Schnieder (Bundestag) und Gordon Schnieder (Landtag Rheinland-Pfalz) besuchten gemeinsam das mittelständische Unternehmen Premosys in Kalenborn-Scheuern. Als Spezialist für optische Messsysteme entwickelt Premosys Instrumente zur Farberkennung, die weltweit von namhaften Kunden in der Automobilindustrie, in der Luft- und Raumfahrttechnik, in der Nahrungsmittelindustrie, im Agrarsektor oder der Medizintechnik eingesetzt werden.
Unternehmer Matthias Kuhl zeigte den Politikern bei einem Rundgang den im Mai 2023 eröffneten „Technologie Campus“, eine hochmoderne Produktionsstätte mit Laboren und Entwicklungsabteilung. Patrick Schnieder zeigte sich beeindruckt von dem knapp sieben Millionen teuren Erweiterungsbau: „Premosys schafft für seine Mitarbeiter eine inspirierende Arbeitsumgebung. Eingebettet in die malerische Landschaft der Vulkaneifel können Fachkräfte im neuen Hightech-Campus ihre Innovationskraft und Kreativität frei entfalten.“
Unternehmer Kuhl berichtete den Politikern aber auch von Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau: „Neben den enormen Preissteigerungen haben uns insbesondere bürokratische Hürden bei der Beantragung von EU- und Landesfördermitteln vor Schwierigkeiten gestellt.“ Gordon Schnieder , CDU-Fraktionsvorsitzender im rheinland-pfälzischen Landtag, sieht dringenden Handlungsbedarf beim Bürokratieabbau in Deutschland: „Die Politik muss die Verfahren endlich vereinfachen, denn Zeit und Ressourcen sollten in Innovationen fließen, nicht in Formulare.“
Gemeinsam wollen sich die beiden Abgeordneten außerdem auf Landes- und Bundesebene dafür einsetzen, dass der ländliche Raum für Fachkräfte attraktiver wird. Zwar gelingt es Premosys-Chef Kuhl, hochqualifizierte Spezialisten nach Kalenborn-Scheuern zu ziehen. Seine Ausbildungsplätze kann er jedoch nicht vollständig besetzen, weil es zu wenig Bewerber gibt.
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